Knie-Operationen

Kniegelenk

Unsere Knie stellen hochkomplexe Gelenke dar, die der täglichen Belastung standhalten müssen und enorm wichtig für ein normales Funktionieren des gesamten Bewegungsapparates sind. Bei Knieproblemen nach einem Unfall und bei anhaltenden Schmerzen bei Bewegung sollten Sie nicht abwarten, sondern einen Spezialisten für Knieerkrankungen aufsuchen.
Die Ursachen für Knieschmerzen sind vielfältig und oft nicht auf den ersten Blick erkennbar, deshalb ist eine ausführlichere Ursachenforschung notwendig. Es ist wichtig, dass sich der Arzt Zeit nimmt, um das Problem genau zu lokalisieren und einen effektiven Behandlungsplan zu erstellen.

Zu den häufigsten Knieproblemen zählen:

  • Arthrose (Knorpelschaden)
  • Arthritis (Entzündung)
  • Schleimbeutelentzündung
  • Schäden am Meniskus
  • Überbelastung (Springerknie/Läuferknie)
  • Rheuma
  • Gicht und Stoffwechselerkrankungen

Operative Therapien

Bei fortgeschrittener Kniearthrose sind operative Maßnahmen erforderlich. Zu den gelenkerhaltenden Eingriffen gehören die minimalinvasive arthroskopische Gelenkspülung (Gelenkdebridement). Besteht eine Fehlstellung der Beinachse, führt eine Umstellungsosteotomie zur Korrektur der Fehlstellung und gleichzeitigen Entlastung des überlasteten Gelenkkompartimentes. Sind gelenkerhaltende Eingriffe bei ausgeprägter Knie-Arthrose nicht mehr sinnvoll, sollte sich für den künstlichen Gelenkersatz mit Implantation einer Knieprothese entschieden werden. Sind Gelenkflächen komplett zerstört, ist ein Gelenkersatz mit anatomisch angepassten, hoch verschleißfesten Implantaten oft die beste Möglichkeit, um rasch wieder arbeiten, Sport betreiben und den gewohnten Alltagsaktivitäten nachgehen zu können.

Die Arthroskopie (Gelenkspiegelung) ist in diesem Fall die häufigste Operationsart. Dieses minimalinvasive Verfahren eignet sich gut für kleinere Eingriffe, wie den Ersatz eines Kreuzbandes oder der Befestigung eines Knorpelstücks.

Meniskus-Operation

Bei einer Meniskus-Operation wird die Verletzung des Meniskusgewebes korrigiert. Nach einem Meniskusriss gibt es grundsätzlich zwei unterschiedliche Operationsmöglichkeiten: Die Meniskus-Teilresektion – das heißt eine teilweise Entfernung von beschädigtem Meniskusgewebe oder die Meniskusnaht (oder Transplantation) – also die Rekonstruktion der Meniskusgewebe.

Künstliche Knie­gelenks­-Prothese (Knie-TEP)

Ein künstliches Kniegelenk beziehungsweise eine Kniegelenks-Prothese (Knie-TEP) bedeutet den Ersatz des erkrankten Kniegelenks durch ein künstliches Implantat. Bei der Implantation eines künstlichen Kniegelenks wird die abgenutzte Knorpelfläche von Oberschenkelrolle und Schienbeinkopf entfernt und durch eine Femurkomponente (Oberschenkel-Prothese) und eine Tibia-Komponente (Unterschenkel-Prothese) ersetzt.


Diese künstlichen Gelenke bestehen aus speziell für medizinische Zwecke hergestellte Materialien und zeichnen sich durch eine maximale Gewebeverträglichkeit aus. Damit ermöglichen diese eine möglichst schmerzfreie und dauerhafte Funktion.

Bei der Indikationstellung der Knie-Endoprothese spielen Alter, Geschlecht, Knochenqualität, Körpergewicht und nicht zuletzt die körperlichen Aktivitäten eine sehr wichtige Rolle. Sie sind für den Erfolg der Operation  von großer Bedeutung.
Ich kann auf diesem Gebiet, auf 30 Jahre Erfahrung zurückgreifen.

Sie möchten einen Termin vereinbaren?

Rufen Sie mich an – 0664 52 166 14 – oder schicken Sie mir eine Anfrage über das Kontaktformular!